Heilpflanze des Monats Kurkuma
Stephanie Grossauer • 5. Februar 2020
Die gelbe Wunderknolle
Kurkuma ist ja momentan in aller Munde.
Doch was kann dieses aus Indien stammende Gewürz eigentlich alles?
Kurkuma ist mehr als nur ein Gewürz in der traditionellen Medizin spielt der Gelbwurz nämlich schon seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle.
Er wird nicht nur wegen seiner wärmenden,
sondern auch entzündungshemmenden
Eigenschaften sehr geschätzt.
Außerdem enthält er Vitamin C
und viele andere Mineralien und Vitalstoffe die Immunstärkend
und antioxidativ
wirken und freie Radikale binden bevor sie unserem Körper schaden können.
Das enthaltene Curcumin hilft dem Körper Infekte
nicht nur vorzubeugen
sondern auch wenn er bereits erkrankt ist, ihn schneller loszuwerden.
Aber nicht nur das Immunsystem profitiert von dieser tollen Knolle.
Sondern auch auf den Bewegungsapparat
und die Gelenke
hat Kurkuma einen positiven Einfluss.
Der Darm
profitiert ebenfalls von dieser tollen Knolle, denn nicht nur die Entgiftung wirkt angeregt, sondern auch die Fettverdauung
wird gefördert. Somit wirkt Kurkuma auch unterstützend bei Blähungen, Vollgefühl oder Verstopfung.
Das klingt doch vielversprechend oder? Jetzt wollen Sie sicher wissen wie sie diese vielen wunderbaren Eigenschaften dieser Pflanze für sich nutzen können.
Sie können natürlich Kurkuma weiterhin als Gewürz verwenden. Wichtig ist hierbei nur zu wissen, dass Curcumin fettlöslich ist und immer in Kombination mit einer fetthaltigen Speise verzehrt wwerden sollte.
Leider ist es aber nicht immer möglich die notwendige Menge Kurkuma in den Alltag zu integrieren.
Sie können sich zum Beispiel am Morgen eine sogenannte goldene Milch
herstellen und diese nach dem Aufstehen trinken, denn Kurkuma soll nicht nur vor Alzheimer schützen, sondern auch den Geist anregen.
Das Rezept dazu folgt hier.
Zutaten:
- 125ml Tasse Wasser
- 1 El Kurkumapulver (bitte unbedingt auf eine gute Qualität achten zB Sonnentor)
- 2 Scheiben frischer Ingwer
- 1 Prise Zimt
- Agavendicksaft oder Honig zum süßen
Zubereitung:
Hierfür wird das Wasser am Herd zum Köcheln gebracht und mit dem Kurkumapulver gut vermischt. Falls Sie Ingwerpulver statt frischem Benutzen können sie Ihn hier gleich mit einrühren.
Geben Sie die Milch in einen Topf und kochen Sie sie kurz auf.
Lassen Sie die Goldene Milch für zwei Minuten auf kleiner Stufe köcheln.
Nach Belieben können Sie die Kurkumamilch anschließend mit einem Milchaufschäumer aufschäumen.
Anschließend mit etwas Honig oder Agavendicksaft verfeinern.
Falls Sie nicht So viel Zeit investieren möchten können Sie auch diese Zubereitungsart nutzen:
2. Wenn die Konsistenz nicht fein genug wird, können Sie die Kurkumamilch durch ein feines Sieb pressen.
3. Anschließend leicht erwärmen und nach Bedarf süßen
Wichtig zu beachten ist, dass Kurkuma entweder Fett oder eine andere feurige Knolle braucht um sich gut zu entfalten. Deshalb sollte Kurkuma zum Beispiel immer in Kombination mit Pfeffer oder Ingwer eingenommen werden.
Im März folgt ein toller Beitrag zum Thema Ingwer, dort werden wir noch ein leckeres Rezept vorstellen, um wirklich alles aus diesen beiden Wunderknollen herauszuholen.
Hierfür gibt es schon fertige Präparate in der Apotheke, welche den Umgang enorm erleichtern.
Denn hier ist das Curcumin entweder so aufbereitet, dass es unser Körper schon wunderbar aufnehmen kann. Entweder ist es in einer bestimmten Form gelöst oder mit Capsaicin vermengt um die Bioverfügbarkeit
zu erhöhen.
Wir empfehlen vorzugsweiße Kombinationspräparate um den Effekt zu verstärken. Hier bieten verschiedene Firmen ihre Produkte an. Wichtig ist, das richtige für Sie zu finden und welchem Anwendungsgebiet Sie sich widmen wollen.
So gibt es Kombinationspräparate speziell auf den Verdauungstrakt zugeschnitten. Kombiniert mit Vitamin A, Fenchel und unter Anderem Pfefferminzöl.
Oder für den Bewegungsapparat speziell mit MSM (Schwefel) Zink, Mangan usw. um die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung zu verstärken.
Viele dieser Präparate sind vegan, lactose- und glutenfrei.